Der erste Gedanke nach der Fernsehsendung war: Man hat schon deutlich Besseres gesehen.
Im Gegesatz zu anderen Dokus stand hier nur die Unterschicht im Fokus, es wurde aber verallgemeinernd der Begriff "Jugend" verwendet, was den Eindruck erweckt, dass die gesamte Jugend ein sehr ausschweifendes Sexualleben führe. Die gezeigten Personen weisen keine anderen Kompetenzen auf, weshalb sie sich in einer "Disziplin" messen, die jeder Mensch von Geburt an beherrscht: dem Geschlechtsverkehr.
Dadurch wird er natürlich zu einem sportlichen Wettkampf, wie Fußball oder Kegeln, was dem Geschlechtsverkehr die Bezeichnung als Liebesspiel abspricht, da bei einem Wettkampf keine Liebe vorhanden ist. Diese Botschaft kommt nicht sehr klar aus der Reportage heraus, desweitern wird ein völlig falsches Bild von der Jugend an das leichtgläubige Fernsehvolk herausgegeben; von einem angesehen Sender wie ARD hätte man mehr erwarten dürfen!
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